Aktuelles: Energie

IHK-Erstberatung - klimafreundlich, nachhaltig, mobil. © IHK Lippe
IHK-Beratung vor Ort: Klimaschutz | Mobilität | Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitsberichterstattung, CO2-Bilanz, Energie- und Ressourcen einsparen, Mobilitätsmanagement: Welche Maßnahmen und Fördermittel bieten sich für Ihr Unternehmen an? Wir kommen in Ihr Unternehmen! Interesse? Sprechen Sie uns an.

Auf dem Bild ist rechts ein 10 Euro Geldschein und links im Vordergrund ein Stempel mit dem Aufdruck Steuern abgebildet. © MH / Fotolia
Energie- und Stromsteuer: Ermäßigungen schnell berechnen

Die IHK Lippe hat das Excel-Tool zur Berechnung der Energie- und Stromsteuer für das produzierende Gewerbe aktualisiert. Es enthält die Tabellenblätter für das Jahr 2023 und 2024 sowie einen Jahresvergleich der Erstattungsansprüche auf Basis der 2023er Daten. Anträge auf Ermäßigung können für das Jahr 2023 noch bis Ende 2024 gestellt werden. Über die Möglichkeiten der Steuerbefreiung oder -ermäßigung für das produzierende Gewerbe informiert ein IHK-Merkblatt.
(IHK Lippe)

Das Bild ist ausgefüllt von einer Hand, die einen Kugelschreiber festhält und etwas in den Taschenrechner eingibt. © Christopher Meder - Fotolia
IHK-Rechner: CO2-Preis für 2024 aktualisiert

CO2-Emissionen im Verkehr und von Gebäuden werden seit 1. Januar 2021 bepreist. Im Gegenzug ist die EEG-Umlage schrittweise abgesenkt ab 1. Juli 2022 gestrichen worden. Mit dem Excel-Tool der IHK Lippe können Unternehmen einfach und schnell berechnen, wie sich das finanziell auswirkt. Das Tool berücksichtigt auch die verschiedenen CO2-Preis-Veränderungen.

Grafik Netznutzungsentgelte Gas 2023 nicht leistungsgemessene Kunden
Kostenvergleich der IHK Lippe: Gasnetzentgelte in Lippe deutlich gestiegen

Im Schnitt müssen Unternehmen und Bürger in Lippe im Jahr 2023 deutlich mehr für die Nutzung des Gasnetzes zahlen als im Vorjahr. Das ist das Ergebnis des aktuellen Gasnetzentgeltvergleichs der IHK Lippe für typische Verbrauchsklassen in Gewerbe und Industrie sowie für einen Musterhaushalt.

Karte Netzentgelte Strom 2023 Niederspannung © IHK Lippe
IHK vergleicht Stromnetzentgelte: Massiver Anstieg

Im Durchschnitt sind die Netzentgelte der sieben lippischen Stromnetzbetreiber im Jahr 2024 um über 30 Prozent gestiegen. Das zeigt ein aktueller Vergleich der Entgelte für verschiedene Abnahmefälle auf Niederspannungs- bzw. Mittelspannungsebene in Lippe und benachbarten Verteilnetzgebieten.

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2024 etwas höhere Strompreis-Umlagen

1,574 Cent/kWh und damit 0,209 Cent mehr als 2023 müssen Unternehmen im Jahr 2024 für netzentgeltbasierte Umlagen (KWKG- und § 19 StromNEV-Umlage sowie Offshore-Netzumlage) auf den Strompreis zahlen. Dabei ist die rückwirkend zum 1. Januar 2024 geltende nachträgliche Korrektur der § 19 StromNEV-Umlage berücksichtigt. Das haben die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW im Oktober bekannt gegeben.
(Quelle IHK Lippe, netztransparenz.de)

EU-Flagge © iStock-173948837©Ramberg
CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM): Berichtspflicht für Import bestimmter Waren

Mit der am 16. Mai 2023 veröffentlichten Verordnung (EU) 2023/956 (CBAM-Verordnung) führt die EU ein CO2-Grenzausgleichssystem für bestimmte Waren ein. Eine Durchführungsverordnung konkretisiert die EU-Kommission die Anforderungen an die Ermittlung von Emissionsdaten und die Berichtsinhalte. Betroffene Unternehmen müssen bis 31. Januar 2024 für das letzte Quartal 2023 erstmals einen Bericht abgeben. Die EU-Kommission hat Standardemissionwerte für die Übergangsphase veröffentlicht. Nationale Behörde ist die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt).
(Quellen: GTAI, zoll.de, DIHK, IHK Stuttgart, wko.at, österr. BMF)

Verzögerung bei der NELEV: PV-Anlagenbetreiber warten weiter

Das BMWK hat die Änderung der Elektrotechnische-Eigenschaften-Nachweis-Verordnung (NELEV) vorgelegt. Aus der Verordnung ergeben sich insbesondere bürokratische Erleichterungen für PV-Anlagenbetreiber sowie ein neues Register für Einheiten- und Komponentenzertifikate für Hersteller. Die Änderungen sollen 2024 in Kraft treten.
(Quelle DIHK, BMWK)

Auf dem Bild ist Feuer zu erkennen. © Michael D. / aboutpixel.de
Energieeffizienzgesetz: Merkblatt zur Abwärme veröffentlicht

Das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) verpflichtet Unternehmen, die im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahre einen Gesamtendenergieverbrauch von mehr als 2,5 Gigawattstunden aufweisen, ihre Abwärmepotenziale zu ermitteln und bis 1. Juli 2024 an die Plattform für Abwärme zu übermitteln. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat dazu Anfang März das “Merkblatt für die Plattform für Abwärme” veröffentlicht. 
(Quelle BAFA)

Gestartet: Förderung energieeffizienter Kälte- und Klimaanlagen

Die Förderung von hoch energieeffizienten Kälte- und Klimaanlagen im Rahmen der Kälte-Klima-Richtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) wird fortgesetzt. Sie läuft maximal bis zum 31. Dezember 2026. Gefördert werden Kälteerzeuger mit nicht-halogenierten Kältemitteln in stationären Kälte- und Klimaanlagen, einschließlich Komponenten und Speicher sowie erstmals die Umrüstung bestehender kleiner Kompressionskälteanlagen zur Verminderung des Stromverbrauchs.
(Quelle BAFA)

progres.nrw: Ladesäulen werden gefördert

Ab sofort können wieder Förderanträge für Ladepunkte gestellt werden. Das Land weitet die Förderung für Ladeinfrastruktur an Mehrfamilienhäusern und bei Arbeitgebern aus. Ziel ist es, dass bis 2030 rund 550.000 Ladepunkte für Beschäftigte bestehen. Ebenfalls fortgesetzt wird die Förderung für öffentlich zugängliche Normalladepunkte sowie die Anschaffung von Nutzfahrzeugen mit Batterieelektro- und Brennstoffzellenantrieb in Kommunen.
(Quelle elektromobilitaet.nrw)

Förderwettbewerb Energie- und Ressourceneffizienz gestartet

Die erste Runde 2024 des wegen der Haushaltssperre Ende 2023 ausgesetzten und nun neu ausgeschriebenen Förderwettbewerb Energie- und Ressourceneffizienz (EEW) ist am 15. Februar 2024 gestartet. Die Förderung ist akteurs-, sektor- und technologieoffen und richtet sich an alle gewerblich tätigen Unternehmen in Deutschland. Unabhängig von dieser Frist können kontinuierlich Vorhaben für mehr Energie- und Ressourceneffizienz eingereicht werden. Eingehende Anträge nach dem Stichtag werden bei der folgenden Wettbewerbsrunde berücksichtigt. In jeder Wettbewerbsrunde stehen 40 Millionen Euro Förderung zur Verfügung.
(Quelle BMWK)

BMWK: Eckpunkte für eine Carbon-Management-Strategie

Bundeswirtschaftsminister Habeck hat am Ende Februar die Eckpunkte für eine Carbon-Management-Strategie (CMS) sowie einen Gesetzentwurf zur Änderung des Kohlendioxidspeicherungsgesetzes vorgelegt (FAQ). Die DIHK begrüßt beide Vorhaben als Schritt in die richtige Richtung, fordert aber eine Öffnung für sämtliche Unternehmen.
(Quelle DIHK)

PPA- Standardvertrag für den deutschen Markt

Der Abschluss von direkten Stromlieferverträgen (PPA) stellt insbesondere für kleinere Unternehmen und Stadtwerke aufgrund fehlender Standardisierung eine Herausforderung dar. Der anpassbare „Standardvertrag für den deutschen Markt“ der Marktoffensive Erneuerbare Energien bietet nun Unternehmen die Möglichkeit, auch ohne vertiefte Kenntnisse über PPA-Vertragsarten und Strommarkteffekte einen Liefervertrag abschließen zu können. Dabei werden Spezifika des deutschen Rechts und Stromhandels berücksichtigt.
(Marktoffensive Erneuerbare Energien)

Das Bild zeigt die verschiedenen Umrandungen der Münzen. © MarianVejcik / iStock
Programm "Weg vom Gas": Bis 200.000 Euro Tilgungszuschuss

Die "Weg vom Gas"-Förderung der NRW.BANK richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen sowie Handwerksbetriebe des produzierenden Gewerbes und unterstützt bei der Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien. Neben einem günstigen Zinssatz umfasst das Angebot einen Tilgungsnachlass von bis zu 200.000 Euro. Unternehmen können noch bis zum 30. Juni 2024 Anträge stellen.
(Quelle efa NRW, NRW.Bank)

Neuer Inhalt (1) © IHK NRW
Energiemonitoring der IHK NRW: Ausbau deutlich hinter dem Zeitplan

Im Juli letzten Jahres hatten die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen (IHK NRW) erstmals ein Monitoring zur Versorgungssicherheit in 2030 in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht, dem Jahr des geplanten Ausstiegs aus der Kohleverstromung. Mit dem regelmäßigen Monitoring misst IHK NRW den Fortschritt beim Aus- und Zubau der erneuerbaren Energien, der als Reservekapazität notwendigen Gaskraftwerke sowie der Stromnetze und Speicher. Die erste Fortschreibung zeigt: Bei der Energiewende liegt NRW weiterhin deutlich hinter dem Zeitplan.
(Quelle IHK NRW)

Neuer Inhalt (1) © DIHK
DIHK-Standortumfrage Industrie: Stimmung schlecht wie nie

So schlecht wie nie zuvor bewerten die Unternehmen die aktuelle Wirtschaftspolitik der Bundesregierung. Mit der “Schulnote 4,8 fällt die Einschätzung der Betriebe eine Notenstufe schlechter aus als noch vor drei Jahren (3,9). Die Unternehmen bewerten nahezu alle 24 Standortfaktoren im Vergleich zur Vorumfrage 2020 schlechter. Die Unternehmen aus dem Netzwerk Industrie stellen damit dem Standort Deutschland insgesamt ein sehr negatives Zeugnis aus. Das zeigt die aktuelle Standort-Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), die auf den Antworten von mehr als 2.200 Betrieben verschiedener Industriebranchen und Unternehmensgrößen aus allen Regionen basiert.
(Quelle DIHK)

Neuer Inhalt (1) © IEA
IEA Electricity Report: Preisentwicklung der Großhandelsstrompreise

Die Internationale Energieagentur hat im Rahmen des "Electricity Report 2024" eine gründliche Analyse der aktuellen Richtlinien und Marktentwicklungen vorgestellt. Der Bericht widmet sich unter anderem der Preisentwicklung der Großhandelspreise für Strom.
(Quelle IEA, DIHK)

Kraftwerksstrategie: Bundesregierung hat sich geeinigt

Die Bundesregierung hat sich auf zentrale Elemente einer Strategie zum Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke geeinigt. Dass die alten Kraftwerke nicht abgeschaltet werden sollten, bevor die neuen Anlagen am Netz sind, fordert die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK).

Einigung bei neuen CO2-Standards für schwere Nutzfahrzeuge

Der Rat und das Europäische Parlament haben Mitte Januar eine vorläufige politische Einigung über CO2-Emissionsstandards für schwere Nutzfahrzeuge ab 2030 erzielt. Diese Einigung zielt darauf ab, die CO2-Emissionen im Straßentransportsektor weiter zu reduzieren und neue Ziele für 2030, 2035 und 2040 einzuführen.
(Quelle DIHK)

Das Bild zeigt die Mengen der von der Europäischen Union geplanten CO2-Abscheidung bis 2050. © European Union
Entwurf zur EU-Carbon-Management-Strategie

Die EU-Kommission hat Anfang Februar die Mitteilung “Towards an ambitious Industrial Carbon Management for the EU” veröffentlicht. Die Maßnahmen der EU-Carbon-Management-Strategie sind ein wichtiger Baustein, um die Emissionen bis 2024 um 90 Prozent zu senken und ab 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Jährlich sind 2050 bis zu 450 Megatonnen CO2 (13 Prozent der aktuellen CO2-Emissionen der EU) aus Industrieanlagen und Kraftwerken abzuscheiden und geologisch zu speichern oder zu nutzen.
(Quelle DIHK)

Neuer Inhalt (1) © Ariadne Projekt
Analyse: Wärmepumpen langfristig günstiger als Gasheizung

Die Entscheidung für den Austausch oder Ersatz eines Heizsystems wird für mehr als ein Jahrzehnt getroffen. Kaufentscheidend sind meist die einmal anfallenden Einbau-Investitionen. Die Kosten über den gesamten Lebenszyklus sind deutlich schwerer zu ermitteln und unsicher, daher werden sie häufig zu wenig in die Entscheidungsfindung einbezogen. In einer neuen Lebenszykluskosten-Analyse haben Forschende des Ariadne-Projekts berechnet, wie hoch unterm Strich die Kosten für verschiedene Heiztechniken in bestehenden Wohngebäuden über einen Zeitraum von 20 Jahren angesichts zukünftiger Energieträgerpreise sowie der zu erwartenden CO2-Preisentwicklung sind.
(Quelle Ariadne-Projekt)

Konzessionsabgaben 2024: Grenzpreise für Strom und Gas steigen deutlich

Das Bundesamt für Statistik (destatis) hat Mitte November 2023 die vorläufigen Werte der Durchschnittserlöse bei Gas und Strom bekannt gegeben, die als Grenzpreise zur Berechnung der Konzessionsabgabe dienen. Beide Werte sind massiv gestiegen. Sondervertragskunden können von reduzierten Konzessionsabgaben profitieren.
(Quelle destatis)

Ab 2024: Stromsteuer gesenkt, kein Spitzenausgleich mehr

Ende Dezember wurde der das Haushaltsfinanzierungsgesetz für 2024 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Enthalten ist darin die Änderung des Stromsteuergesetzes, mit der die Stromsteuer für das produzierende Gewerbe abgesenkt und der Spitzenausgleich ab 1. Januar 2024 abgeschafft werden. Ende Dezember 2023 laufen zudem mehrere bisher als EU-Beihilfen gewährte Begünstigungen im Energie- und Stromsteuerrecht regulär oder aufgrund des zum 1. Juli 2023 geänderten EU-Beihilferechtsrahmens aus.
(Quelle Bundestag, BMF)

Das Bild zeigt eine Ampel, die "grün" anzeigt. © Rainer Sturm / pixelio.de
Elektromobilität: Ab sofort kein Umweltbonus mehr

Im Zuge der Verhandlungen rund um den Bundeshaushalt 2024 hatte die Bundesregierung am 13. Dezember 2023 beschlossen, die Förderung durch den Umweltbonus zeitnah zu beenden. Anträge konnten nur noch bis einschließlich 17. Dezember 2023 für bereits zugelassene Fahrzeuge gestellt werden. Steuerliche Vergünstigungen sind von den Kürzungen vorerst nicht betroffen.
(Quelle BAFA, BMWK)

Stahl © ThyssenKrupp Steel
Studie: Wie die Wärmewende in der Industrie funktionieren kann

Eine neue Studie zweier Forschungseinrichtungen gibt erstmals systematisch ein breites Gesamtbild über die technischen Möglichkeiten und Herausforderungen der Umstellung auf eine CO2-neutrale Prozesswärme im Industriesektor. Die Studie betrachtet in 13 Branchen mit 34 Anwendungen in der Metall- und Mineralindustrie den aktuellen Stand der Technik sowie zukünftige Potenziale der unterschiedlichen CO2-neutralen Alternativtechniken unter Berücksichtigung von technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Kriterien. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die Elektrifizierung und den Einsatz von Wasserstoff gelegt.
(Quelle Fraunhofer ISI, Umweltbundesamt)

Das Bild zeigt einen Paragraph. © Stefan Rajewski - Fotolia
Energieeffizienzgesetz in Kraft getreten: Meldepflicht für Abwärme verschoben

Das Energieeffizienzgesetz ist am 17. November im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden und am 18. November 2023 in Kraft getreten. Mit dem EnEfG werden wesentliche Anforderungen der europäischen Energieeffizienz-Richtlinie national umgesetzt. Die Bundesstelle für Energieeffizienz hat Ende November bekannt gegeben, dass die Meldepflicht von Unternehmen an die Plattform für Abwärme nicht am 1. Januar 2024 startet, sondern für sechs Monate ausgesetzt wird. Das BAFA hat erste Merkblätter zur Umsetzung veröffentlicht.
(Quelle DIHK, BMWK, Bundestag)

Das Bild zeigt ein Thermostat einer Heizung. © CC0 Pixabay
Gebäudeenergiegesetz (GEG) seit 1. Januar in Kraft: Komplexe Fristen

Am 19. Oktober 2023 ist das Gesetz zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und weiterer energierechtlicher Regelungen im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden. Mit dem geänderten Gesetz wird der Umstieg auf erneuerbare Energien beim Heizen und bei der Warmwasserbereitung gesetzlich verankert. Das Gesetz ist am 1. Januar 2024 in Kraft getreten.
(Quelle Bundesregierung, DIHK)

EEG-Kontostand © IHK Lippe
EEG-Konto erreicht Bodensatz

Seit dem Auslaufen der EEG-Umlage im Juli 2022 gibt es deutlich geringere Einnahmen auf dem EEG-Konto. Gleichzeitig sind die Ausgaben nicht in gleichem Maße gesunken. Die Folge: Seit dem August 2022 das EEG-Konto von seinem Rekordstand von 17,4 Milliarden Euro auf knapp 746 Millionen Euro im Januar geschrumpft. Alle früheren Finanzspritzen des Bundeshaushalts sind nun fast aufgezehrt.
(Quelle IHK Lippe, netztransparenz.de)

EFRE-Wettbewerb "Energie.IN.NRW": Bis 23. Februar 2024 bewerben

Anfang Februar hat das Land NRW den neuen EFRE-Förderaufruf "Energie.IN.NRW" gestartet (Förderbekanntmachung). Insgesamt ist ein Fördervolumen von 104 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln für den Wettbewerb eingeplant. Damit will das Land Ideen und unternehmerische Lösungen zur Energiewende und zur Transformation hin zur Klimaneutralität unterstützen. Bis zum 23. Februar 2024 können Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen Projektskizzen einreichen.
(Quelle MWIKE, PTJ)

Mit einer Thermografie-Aufnahme können Wärmeverluste von Gebäuden sichtbar gemacht werden. © Tim Reckmann / pixelio.de
CO2-Abgabe: Mieter und Vermieter teilen sich die Kosten

Mieterinnen und Mieter müssen die CO2-Abgabe für das Heizen mit Öl oder Erdgas seit 1. Januar 2023 nicht mehr allein tragen. Das Gesetz zur Aufteilung der Kohlendioxidkosten (CO2KostAufG) sieht ein Stufenmodell zur Aufteilung der Kosten zwischen Vermieter- und Mieterseite vor.
(Quelle Bundesrat)

EnSimiMaV: Heizungsoptimierung ist Pflicht

Seit 1. Oktober ist die Verordnung für mittelfristig wirksame Maßnahmen (EnSimiMaV) in Kraft. Sie gilt bis zum 30. September 2024 und zielt hauptsächlich auf Einsparungen in den kommenden Heizperioden ab. Sie verpflichtet zur Überprüfung und ggf. zur Optimierung von Erdgas-Heizungsanlagen sowie zur Umsetzung von wirtschaftlichen Energieeffizienzmaßnahmen in Unternehmen mit einem jährlichen Energieverbrauch von mehr als 10 Gigawattstunden (GWh). Das Bundeswirtschaftsministerium hat FAQ zur Auslegung der Umsetzung wirtschaftlicher Energieeffizienzmaßnahmen in Unternehmen veröffentlicht.
(Quelle DIHK)

Brennstoffumstellung: Was ist genehmigungsrechtlich zu beachten?

Viele Industrieanlagen und Kraftwerke sind auf die zuverlässige Versorgung mit Gas angewiesen. Damit die Betreiber solcher Anlagen in der derzeitigen angespannten Lage auf dem Gasmarkt schnell und unkompliziert auf einen anderen Brennstoff umsatteln können, sind erforderliche Genehmigungsverfahren vereinfacht und Ausnahmen beschlossen worden. Die Länderarbeitsgemeinschaft Immissionsschutz hat Vollzugshinweise zum Thema veröffentlicht.
(Quelle DIHK)

Notfallplan Gas: Der rechtliche Rahmen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat am 23. Juni mit der „Alarmstufe“ die zweite Stufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Was bedeutet das?
(Quelle DIHK, BMWK, BNetzA)

Das Bild zeigt einen Paragraph. © Stefan Rajewski - Fotolia
EU-Taxonomie - Sustainable Finance

Die EU will mit Hilfe der EU-Taxonomie die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft befördern. Durch die Regulierung des Finanzsektors sollen Investitionen in Umweltschutz, Emissions- und Abfallreduzierung und eine höhere Ressourceneffizienz angereizt werden. Der Finanz- und Immobiliensektor muss seine Investitionen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit bewerten. Auf alle Nicht-KMU der Realwirtschaft kommen direkte Berichtspflichten im Rahmen der EU-Taxonomie zu. KMU müssen sich mit der Taxonomie als Zulieferer und Kreditnehmer auseinandersetzen.