19.11.2020

Corona-Sonderprogramm: Jetzt digitale Dienstleistungsangebote entwickeln

Corona-Sonderprogramm MID-Plus gestartet

Jetzt digitale Dienstleistungsangebote entwickeln

Dienstleistungsunternehmen aus den Bereichen Weiterbildung, Unterhaltung oder Sport leiden zurzeit besonders unter den Corona-Einschränkungen für die Wirtschaft, da momentan viele Beratungs- oder Sportangebote nicht mehr in gewohnter Form stattfinden. Sie können jetzt das Sonderprogramm Mittelstand Innovativ & Digital (MID) Plus vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes nutzen. Das Sonderprogramm fördert die erstmalige Umstellung von bisher physisch stattfindenden Dienstleistungen auf digitale Instrumente. Der Innovationsscout der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe), Dr. Matthias Böttcher, berät interessierte Unternehmen zu diesem neuen Programm.
Die IHK Lippe hat in zahlreichen Unternehmensgesprächen von kreativen Ideen erfahren, wie mithilfe digitaler Lösungen der Geschäftsbetrieb trotz der geltenden Einschränkungen weiterlaufen kann. Hierfür sind jedoch oftmals kostspielige Entwicklungsleistungen notwendig. „Digitale Angebote ermöglichen es Unternehmen, ihre Angebote auch während der aktuellen Pandemiesituation aufrechtzuerhalten und ihr Geschäft weiterzuführen“, erläutert Böttcher. Diese Dienstleistungsangebote können beispielsweise Beratungsangebote wie Produktschulungen, Prozess-Trainings, Patientenaufklärung, Reklamationsabwicklung, aber auch Weiterbildungsseminare oder Sportkurse umfassen.
Gefördert werden kann die Programmierung für Online-Beratungsdienstleistungen und -schulungen, Beratungssoftware und Onlinekursinhalte für Kunden. Beispiele hierfür sind die Videoerstellung (Content-Erstellung inkl. der technischen Umsetzung) etwa für Online-Kurse oder der Einsatz von Chatbots, um die digitale Abwicklung der Beratung zu stärken und den persönlichen Kontakt zu minimieren. Die Fördermöglichkeit ist befristet bis zum 30. Juni 2021.
„Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen in NRW mit weniger als 250 Beschäftigten“, so Böttcher. Die Förderquote liege je nach Unternehmensgröße bei 60 bzw. 80 Prozent der Kosten für Beratungs-, und Umsetzungsleistungen. Die maximale Fördersumme betrage 15 000 Euro. Die Antragstellung sei ab sofort möglich.
Nähere Informationen gibt es bei der IHK Lippe, Dr. Matthias Böttcher, Referent für Technologietransfer, unter Tel. 05231 7601-82 oder per E-Mail an boettcher@detmold.ihk.de.